Notfunkbetrieb im Amateurfunkdienst


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Als Notfunk (oder auch Katastrophenfunk) bezeichnet man den Funkbetrieb, mit dem Funkamateure im Rahmen ihrer Kommunikationsmöglichkeiten in Not- und Katastrophensituationen Hilfe leisten. Funkamateure unterstützen dann Hilfsorganisationen und andere Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), oder leiten empfangene Notrufe an diese weiter.

Hochwasser, Erdbeben, Stürme, Großfeuer und andere schwere Katastrophen zerstören und beschädigen fast immer Telekommunikationseinrichtungen oder überlasten diese durch massiv gesteigerte Inanspruchnahme. Dabei ist es irrelevant, ob die Technik neu oder alt ist. Ohne die entsprechende Infrastruktur und ohne Strom- und Telefonleitungen funktioniert sie nicht mehr. Besonders hier zeigt sich die Stärke des Amateurfunks. Funkamateure betreiben ihre Station unabhängig von einer Infrastruktur. Sie verfügen regional und länderübergreifend über zahlreiche Kontakte und leisten damit einen der wichtigsten Beiträge bei der Unterstützung von Behörden und Hilfsorganisationen in der Notfallkommunikation.

Ein großer Vorteil des Amateurfunkdienstes sind hierbei weltweit zugewiesene Frequenzbereiche. Somit ist eine unkomplizierte, grenzüberschreitende Kommunikation jederzeit möglich, während die Zusammenarbeit verschiedener Hilfskräfte - wie beispielsweise BOS, Bundeswehr, örtliche Energieversorger, etc. - schon bei regionalen bzw. nationalen Großschadenslagen immer wieder an den unterschiedlichen Funkdiensten und Frequenzen scheitert.


Geschichte

Video über den Notfunkdienst im Jahre 1956 (300 MB-mp4)
(Der Ton ist am Anfang schlecht und insgesamt sehr leise. Der alte Film aus dem Jahr 1956 erhielt viele Preise)

Hier ein paar Ereignisse in der Geschichte des Notfunks im Amateurfunkdienst mit ein paar Auszügen aus der Berichterstattung: